Wunderschöne erlebnisreiche Tage der Ganztagesklasse in Berchtesgaden
„Ahhhh, das ist ja eisig!!“, ruft Verena, als sie in den kalten Hintersee eintaucht. Gewonnen hat sie die Challenge aber dennoch…mit 6 Minuten hält sie es am längsten von allen Schülern in dem Gebirgssee aus.
Der spaßige Wettkampf war nur eines der vielen tollen Erlebnisse, welche die Klasse 6cG mit ihrer Lehrerin Frau Ziegler und Herrn Schmidt auf der Klassenfahrt nach Ramsau erlebte.
Nach der Anreise am Dienstag ging´s auch schon gleich los mit dem Programm. Bei einem kurzen Einkaufsbummel durch Berchtesgaden wurde sich mit dem Nötigsten versorgt und das hübsche Städtchen bewundert. Von da aus spazierte die Klasse zum Salzbergwerk, in dem die SchülerInnen von der stimmungsvollen Fahrt über den See und eindrucksvollen Lichterschau in der Tropfsteinhöhle beeindruckt waren.
Der Mittwoch begann mit einer Schiffspartie: In den hauseigenen Booten der Jugendherberge machten die Sechstklässler erste Rudererfahrungen und wurden dabei fast gar nicht nass. Dies änderte sich allerdings beim anschließenden Programmpunkt. Während des Besuches der Watzmanntherme blieb kein Schüler trocken. Der Strudel im Spaßbecken, die schnelle Rutsche und das Dampfbad sorgten für begeisterte Kinderaugen. Am Nachmittag nutze die Klasse das schöne Wetter und wanderte zur Halsalm. Direkt hinter der Jugendherberge führte ein steiler Pfad zu der bewirtschafteten Hütte hinauf, auf welcher die stolzen Bergsteiger Brotzeit machten. Ein ungebetener Gast erschrak dabei die Jugendlichen: Aus dem Nichts tauchte ein Rabe auf, der ihnen die mitgebrachten Muffins streitig machte.
Vom Berchtesgadener Bahnhof ging es am Donnerstag in einem eineinhalbstündigen Spaziergang zum Königssee. Dort brachte das älteste Schiff der Flotte, welches als einziges noch einen Holzboden hat, die Traunsteiner über das Wasser nach Salet, von wo es weiter zu Fuß zum Obersee ging. Dort wurden ob der sommerlichen Temperaturen 40 dankbare Füße ins kühle Nass getaucht. Am Abend nutzten die Jugendlichen die tolle Ausstattung der Jugendherberge. Es wurde Billard gespielt, die Turnhalle für Basket- und Fußballturniere genutzt oder am zauberhaften Hintersee geplanscht und geratscht.
Auf dem Heimweg am Freitag machte die Klasse noch Station im Haus der Berge in Berchtesgaden. Dort waren die SchülerInnen nach einer kurzen Einführung besonders davon begeistert, dass sie die ausgestopften Tiere alle selbst anfassen durften. Auch das Erkunden der dunklen Räume und Gänge, in denen sich die Besucherinnen mit Taschenlampen orientierten, brachte viel Spannung und Freude. Fasziniert lauschten die Jugendlichen den geheimnisvollen Berchtesgadener Sagen, die in kleinen Kammern stimmungsvoll erzählt wurden.
Nach der Zugfahrt wieder am Traunsteiner Bahnhof angekommen, fasste Matthias die Atmosphäre der Klassenreise treffend zusammen: „Die Stimmung untereinander war so schön.“ Und Fabio ergänzte: „Richtig schön. Es war perfekt.“ Was für ein wunderbares Fazit 😊!
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